Es handelt sich dabei um ein Format für Gottesdienste, das für die wichtigsten Menschen konzipiert ist - für unsere Kinder. Und entsprechend war das Foyer des Prälat-Stiefvater-Hauses zum 1. Advent gefüllt: Viele Kinder von 0 bis 8 oder 10 Jahren mit ihren Eltern und/oder Großeltern, dazu Seniorinnen und Senioren, die im "Prälat" wohnen.
Eine Bewohnerin ließ sich sogar von den Kindern interviewen: Wie alt ist der/die älteste Bewohner/in im Haus (105 Jahre), fühlen Sie sich hier wohl (klar: Ja), worauf freuen Sie sich am Morgen (dass ich wieder einen Tag erleben darf …).
Auch eine Mitarbeiterin des Pflegeteams durfte den Kindern Rede und Antwort stehen: Wie viele Menschen arbeiten hier im Haus (aktuell 97), Menschen aus wie vielen Ländern arbeiten hier im Haus (aktuell aus 22 Ländern), sind Ihre Arbeiten unterschiedlich schwer (ja, je nachdem, welche Funktion man hat) und noch einige Fragen mehr.
Ein Höhepunkt war das Abendmahl mit der Segnung aller Kinder. Dazu versammelte Pfarrer Wehrle die Kinder um den eigens aufgebauten Altar. Da das Prälat-Stiefvater-Haus eine offene Bauweise hat, konnten auch die Bewohner in den darüberliegenden Stockwerken die wunderbare Musik und die schönen Lieder genießen (Herr Linsenmeier und sein Team mit Chor) und den Gottesdienst verfolgen.
Nach dem Gottesdienst konnte man vor dem "Prälat" noch Punsch sowie Kaffee und Kuchen zu sich nehmen. Organisiert wurde das durch die "Minis" - die Ministranten der Kirchengemeinde.
"Das war ein wirklich wunderschöner Gottesdienst. Da konnte man viele glückliche Gesichter bei unseren Bewohnerinnen und Bewohnern sehen - auch wegen des Gewusels der Kinder. Manchmal auch ein paar Tränchen, weil schöne Erinnerungen hochkamen", so Einrichtungsleiter Michael Discher.