Im Zeitraum vom 3. bis 10. Dezember 2025 wurden in verschiedenen Städten und Einrichtungen des Kreises wirkungsvolle Initiativen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen umgesetzt. Eine der zentralen Aktionen fand im ESH Neuenburg statt, wo ein symbolisches Bänkchen im Eingangsbereich des Hauses zum Nachdenken und zum Gespräch einlud. Die prägnante Überschrift auf dem Bänkchen zog die Aufmerksamkeit der Besucher und Mitarbeitenden auf sich und eröffnete spontane Dialoge über das Thema Gewalt.
Frau Franz fasste die Wirkung so zusammen: "Das Bänkchen stand im Eingang des Hauses. Die Überschrift auf dem Bänkchen weckte das Interesse der Besucher und Mitarbeitenden. Auch wenn niemand tatsächlich auf dem Bänkchen saß, motivierte die Überschrift dazu, miteinander über das Thema Gewalt ins Gespräch zu kommen. Die ausgelegten Materialien wurden von der einen oder anderen Person mitgenommen. Und wenn der erste Schritt, wie zum Beispiel das Mitnehmen der Telefonnummer der Hilfe-Hotline, getan ist, wird derjenige vielleicht ermutigt, auch den nächsten Schritt zu gehen: den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und bereit zu sein, mit jemandem zu sprechen."
Am 3. Dezember beteiligte sich auch das MMH Umkirch mit einer eigenen Aktion. Frau Sutterer betonte im Rückblick: "Es braucht mehr Zeit und Raum für das Thema, vielleicht nächstes Jahr einen Abend dazu."
Am 6. Dezember kamen beim Ehrenamtstreff knapp 70 Ehrenamtliche zusammen und positionierten sich geschlossen gegen Gewalt an Frauen. Ihr Engagement setzte ein sichtbares Zeichen der Solidarität und Unterstützung.
Auch wenn dies die letzten Aktionen im Dezember 2025 waren, sollen sie nicht in Vergessenheit geraten. Die Impulse, die in diesen Tagen gesetzt wurden, sollen fortwirken und das Bewusstsein für Gewaltprävention weiterhin stärken. Die Veranstaltungen zeigen: Der Dialog ist eröffnet, und er soll konsequent weitergeführt werden.