Gemeinsam ließen Andreas Sendlbeck, Leitung Soziale Dienste, Joachim Laux, Fachdienstleitung Beschäftigungsförderung und Elke Brunsch, Lokalkoordinatorin Stromspar-Check mit Ewald Mittelstädt die vergangenen Jahre Revue passieren und dankten ihm für seinen außergewöhnlichen Einsatz. Herr Mittelstädt hat als Stromsparhelfer der ersten Stunde seit August 2014 den Stromspar-Check-Standort Breisgau-Hochschwarzwald mit aufgebaut und war ein sehr wichtiger Teil unseres gemeinsamen Teams.
Es begann mit einer Infoveranstaltung des Jobcenters. Als sie zu Ende ging, war uns klar, den Mann brauchen wir, um das Projekt Stromspar-Check an den Start zu bringen.
Wir lagen richtig: Die Energieagentur Regio Freiburg führte die erste Schulung für ein Stromsparhelfer-Team in unserem Haus durch und egal ob Standby-Verluste oder Kondenstrockner, Strahlregler oder Thermostopps: Ewald Mittelstädt zeigte in allen Bereichen Interesse und er brachte auch viel Wissen mit. So war der Umgang mit der Datenbank schnell erlernt und bei der Akquise kamen uns seine kommunikativen Fähigkeiten zugute.
Für die praktische Einarbeitung konnten die frisch gebackenen Stromsparhelfer den erfahrenen Kollegen von der Caritas Freiburg über die Schultern gucken. Aber dann musste Herr Mittelstädt mit seinen neuen Kollegen ins kalte Wasser springen.
Es folgten viele Checks im ganzen Landkreis und am Ende war Herr Mittelstädt an einem Drittel unserer fast 1000 durchgeführten Checks beteiligt. Es folgte die Qualifizierung zum Stromspar-Check-Fachanleiter: Mit Stromsparhelfern aus ganz Deutschland wurde er online und in einem Präsenzseminar beim Caritasverband Frankfurt geschult und bestand mit sehr gutem Erfolg. Unermüdlich und mit viel Geduld arbeitete er neue Stromsparhelfer ein, und setzte sowohl ihnen als auch den Haushalten, die er besuchte, die Möglichkeiten zum Stromsparen auseinander.
Aus der Maßnahme wurde eine feste Anstellung und Hausmeistertätigkeiten kamen als neuer Arbeitsbereich hinzu. Schon da mussten wir für seinen Abschied planen und so arbeitete er neue Mitarbeiter ein. Am Ende stand er ihnen als "Senior-Experte" im regelmäßigen Austausch zur Seite.
Wir wünschen ihm alles Gute, Gesundheit und Freude bei der Ausübung seiner vielen Interessen.
Elke Brunsch