In der Tages-Betreuungsgruppe im Katharina-Mathis-Stift in Merdingen werden unter der koordinierenden Leitung von Diplom-Sozialarbeiterin Renate Brender überwiegend Gäste betreut, die eine fortgeschrittene dementielle Erkrankung und damit verbunden besonders herausforderndes Verhalten haben. Angehörige berichten in großer Not, dass Tagespflegen Menschen, die besonders betreuungsintensiv sind, nicht immer betreuen können. Es wird eine Zunahme von Anfragen in dieser Hinsicht in den Betreuungsgruppen festgestellt. Die jetzige Tagesgruppe hat sich zu einem Spezialangebot für Menschen mit besonders herausforderndem Verhalten entwickelt.
Die Betreuungsgruppe wurde daraufhin auf einen Tag erweitert und Claudia Fischer als leitende Fachkraft eingestellt. Gertrud Reichert, die in Merdingen das Angebot initiiert hat, unterstützt Frau Fischer weiterhin in der Gruppe. Das Team von ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern ist der Stützpfeiler für die Leitungen. Eine ganz wichtige Person ist die Köchin Rosa Mangold.
In der Gruppe wird ein natürlicher Tagesablauf miteinander gestaltet. Morgens kommt man zum Kaffeetrinken zusammen und tauscht sich über die Geschehnisse der vergangenen Woche aus. Eine kleine Aufwärmgymnastik unterstützt bei der Beweglichkeit. Danach wird das Mittagessen zubereitet, bei dem alle, die dazu in der Lage sind, auch mithelfen dürfen. Andere, die nicht kochen möchten, gehen spazieren oder ruhen sich aus. Nach dem gemeinsamen Mittagessen können die Gäste auf den bequemen Ruhesesseln im Ruheraum ein Mittagsschläfchen halten, um danach gestärkt in die nachmittägliche Gymnastikrunde zu gehen. Bei Kaffee und Kuchen werden themenorientiert kurze Geschichten oder Gedichte vorgelesen und der Austausch untereinander gepflegt und gesungen. Manchmal gibt es auch Besuch von örtlichen Gruppen oder Einladungen.
Alle Mitarbeiterinnen erhalten eine Basisqualifikation und werden laufend fortgebildet und fachlich begleitet. Unterschiedliche Kompetenzen werden erkannt und die freiwillig Engagierten können sich dort einbringen, wo sie gebraucht werden. Diese positive Entwicklung ist den hoch motivierten und engagierten ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken:
Gertrud Reichert, Rosa Mangold, Peter Zierer, Ursula Petermann, Robert Petermann, Iris Hug, Cilla Müller, Manuela Kunzelmann, Raphaela Ehret, Annette Armbrust, Magdalena Schnurr, Eleonore Thiesen, Irmgard Schauer, Christel Merkt, Margitta Sander, Heidi Schmenkel und Claudia Fischer.
Momentan gibt es noch freie Plätze vormittags, nachmittags ist die Gruppe voll belegt.
Weitere Informationen bei
Claudia Fischer, Telefon 07668 7967 oder
Renate Brender, Telefon 0761 8965-433