Im Festsaal- der Altar war festlich geschmückt- versammelten sich die Angehörigen, einige Bewohner*innen und die Mitarbeiterinnen, um in einer Stunde der Stille den Verstorbenen zu gedenken.
Die Saxophonistengruppe des Münstertals umrahmte die Abendandacht mit Liedern, wie "so nimm denn meine Hände". Pfarrer Breisacher ging in seiner Predigt auf die Bedeutung der Kerze ein. Sie wird bei der Taufe eines jeden Gläubigen entzündet und begleitet ihn eine gewisse Zeit seines Lebens.
Frau Deininger las nach dem gemeinsamen Lied "Wer nur den lieben Gott lässt walten" die Namen der Verstorbenen vor und Schwester Benedicta sowie die Mitarbeiterinnen Frau Ebel und Frau Stiefvater entzündeten die Kerzen.
Nach einem Moment der Stille und im Glanz von 27 Kerzenlichtern spielte die Saxophonistengruppe das Lied "Lass warm und hell die Kerzen heute flammen, die du in unsre Dunkelheit gebracht; führ wenn es sein kann, wieder uns zusammen. Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht". Dietrich Bonhoeffer hat dies in seiner Liedstrophe des altbewährten "Von guten Mächten…" sinnbildlich für uns geschrieben.
Mit dem Kerzenlicht ihres Verstorbenen gingen die Angehörigen in den Abend.
"Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt".
Mit stillem Gruß
Nicole Deininger